Die kleinste Katastralgemeinde wurde 1050 erstmals urkundlich erwähnt.
Nach dem Vertrag von Saint Germain nach dem Ersten Weltkrieg fielen Teile der Gemeinde, insbesondere der Katzelsdorfer Wald an die damalige Tschechoslowakei, obwohl die Gemeinde wie die tschechische Nachbargemeinde Feldsberg immer zu Niederösterreich gehört hatte.
Der Zusammenschluss der Gemeinden Bernhardsthal, Katzelsdorf und Reintal zur Großgemeinde Bernhardsthal erfolgte 1971.
Am 21. Dezember 2007 wurde durch das Schengener Abkommen die Grenze zu Tschechien geöffnet und der Grenzbalken, der die seit 1918 bestehende Grenze zur Tschechoslowakei markiert hatte und nach 1945 Teil des hermetisch abgeriegelten Eisernen Vorhangs war, entfernt.
Heute leben in Katzelsdorf 531 Bürger (Stand per 01.01.2023).
Die Pfarrkirche von Katzelsdorf, im neugotischen Stil in den Jahren 1905-1908 von Fürst Liechtenstein erbaut, beeindruckt besonders durch die wertvollen Wand- und Deckenmalereien.
Bei den Rebsorten dominieren der für die Gegend typische Grüne Veltliner, Welschriesling und Weißburgunder. Bei den Rotweinsorten werden zunehmend der Blaue Portugieser und der Blauburger gekeltert.
Der liebevoll sanierte Gemeindeteich lädt zur gemütlichen Rast ein.